10. Oktober 2020

Volkskrankheit Rückenschmerzen

Biometrie Vorlesung Prof. Dr. Kriebel

Immer mehr Menschen klagen über Rücken-Probleme. Mittlerweile sind Erkrankungen des Bewegungsapparats sogar der zweithäufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit.

Die Erwerbsminderungsrente

Laut einer Studie (YouGov von der Swiss Life) hat die Häufigkeit von Rückenbeschwerden in den letzten Monaten zugenommen. Nur zwei von zehn Teilnehmern gaben an, keine Schmerzen im Rücken gehabt zu haben. Besonders durch das vermehrte Homeoffice seit Corona, nimmt das Rückenleiden bei vielen Erwerbstätigen zu. Doch woran liegt das?

Vorbildliche Arbeitgeber sorgen für ergonomische Büromöbel, um die gesunde Haltung der Angestellten zu fördern. Wenn diese allerdings von Zuhause aus arbeiten, werden oftmals statt der ergonomischen Ausstattung die eigenen Möbel genutzt. So wird am Esstisch oder auf der Couch gearbeitet und die gesunde Haltung vernachlässigt.

Doch die globale Pandemie bringt weitere Probleme diesbezüglich mit sich. Oft gehen die Betroffenen von Rückenschmerzen nicht zum Arzt, da sie eine Corona-Ansteckung befürchten. Deshalb werden die Symptome zu Hause mittels Schmerztabletten bekämpft, statt die Ursache zu behandeln.

Aber nicht nur die falschen Büromöbel können Schuld an den auftretenden Problemen sein. Laut Meinung der Befragten haben auch fehlende Bewegung und eine unpraktische Schlafsituation damit zu tun. Eine gute Matratze, sowie eine gesunde Schlafposition können Abhilfe schaffen, ebenso wie Rückenübungen.

Ausreichend Bewegung und eine gesunde Haltung sind also das A und O gegen Rückenbeschwerden. Sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer können mittels gesundheitsfördernder Maßnahmen dafür sorgen, dass eine mögliche Berufsunfähigkeit durch eine Rückenerkrankung verhindert werden kann.

Quelle: Presse-Portal

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